Zurück zu allen Events

Vortrag: "China auf seinem Weg zu einem eigenen staatlichen Entwicklungsmodell"

  • Haus der Wissenschaft 4/5 Sandstraße Bremen, HB, 28195 Deutschland (Karte)

Teilnahme vor Ort im Haus der Wissenschaft oder Online über Zoom. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten (siehe unten).


Prof. Dr. Georg Gesk


China ist ein Vielvölkerstaat mit kultureller, ethnischer, historischer, religiöser, geographischer und industrieller Disparität, die alles übersteigt, was wir uns in Europa vorstellen können. Deshalb ist es nicht möglich, westliche Modelle und Theorien "einfach so" vom Westen zu übernehmen. Gleichzeitig ist China auf dem Weg, einen „modernen“ Staat erst aufbauen zu müssen. Trotz all dieser Herausforderungen konnten erstaunliche Erfolge erzielt werden. Der Vortrag versucht Einblicke in Herausforderungen und die Versuche chinesischer Antworten zu geben.


Georg Gesk hat die Professur für chinesisches Recht an der Universität Osnabrück inne – die einzige, die innerhalb einer juristischen Fakultät in Deutschland so denominiert ist. Er konzentriert sich auf Straf- und Strafprozessrecht, Digitalisierung sowie juristische Fachsprache des Chinesischen. Als erster westlicher Ausländer hat er an der National Taiwan University einen LLB erworben und in chinesischer Sprache promoviert. Gesks Publikationen sind von (politischem) Straf- und Strafprozessrecht, chinesischer Verfassungsentwicklung/-reform bis hin zu rechtstheoretischen Themen gestreut. Er ist Herausgeber der Beiträge zum chinesisch-deutschen Rechtsdialog und Mitherausgeber der Schriften zum chinesischen Recht. Seine jüngsten Veröffentlichungen sind „Das Ziel der Verwirklichung des Rechtsstaats – in Xinjiang“, in: Xinjiang – eine Region im Spannungsfeld von Geschichte und Moderne, hrsg v. Gesk et al., Die Verständigung im Strafrecht in China und Deutschland (als Hrsg.; Berlin 2023); „Worte als Zeichen als Visualisierungen als (rechtliches) Programm“, in: Strukturen und Symbole des Rechts, hrsg. v. Schefbeck/Kreuzbauer/Handstanger (Zürich 2023), 459-470; „Maschinelle Entscheidungen in China – Internet Court in Hangzhou und Social Credit System“ (mit Guo Zhiyuan 郭志远), in: Digitalisierung von Zivilprozess und Rechtsdurchsetzung, hrsg. v. Adrian et al. (Berlin 2022), 221-234.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Anmeldung: Online über Zoom

Um Anmeldung an der Präsenzveranstaltung wird gebeten über das Formular unten.

Zurück
Zurück
22. Oktober

Theater-Workshop: Nüshu und Fächertanz

Weiter
Weiter
12. November

Vortrag: "Chinas neue Stellung in der Welt. Globaler Wandel im Verhältnis China-USA-Russland-EU”