活动预告 || Veranstaltungen

Vortrag: „Die zwei Ergänzungen – Hintergründe und Sachstand aktueller chinesischer Denkansätze zur Synthese von Konfuzianismus und Marxismus“
Mai
16

Vortrag: „Die zwei Ergänzungen – Hintergründe und Sachstand aktueller chinesischer Denkansätze zur Synthese von Konfuzianismus und Marxismus“

Teilnahme vor Ort im Haus der Wissenschaft oder Online über Zoom. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten (siehe unten).


Dr. Jürgen Schoer

Einleitend wird anhand eines kurzen Video-Ausschnittes aus dem chinesischen Fern- sehen die aktuelle Kampagne „Die Zwei Ergänzungen“ der chinesischen Regierung, deren Bedeutung für das Land und die westliche Kritik daran vorgestellt.

Anschließend beschreibt der Autor Verlauf und Stand des aktuellen sozialen Moderni- sierungsprozesses Chinas und die sich daraus ergeben spezifischen Herausforderungen und Anforderungen zum Erhalt und zur Verbesserung der politischen Handlungsfähigkeit des Landes im Kontext auch globalpolitischer Entwicklungen.

Auf der Grundlage zweier Kurzanalysen des Konfuzianismus und des Marxismus werden  abschließen die Möglichkeiten einer tragfähigen Zusammenführung beider Lehren und deren inhaltliche Kernelemente untersucht und aus westlicher und chinesischer Sicht reflektiert. 

Dauer: ca. 60 Minuten

Auf Wunsch wird die Präsentation anschließend im pdf.-Format zur Verfügung gestellt.

1969 bis 1989 studierte Jürgen Schoer an der ETH Zürich und der Christian-Albrechts-Universität Kiel, promovierte an der Ruprecht-Karls-Universät Heidelberg und arbeitetete als wissenschaftlicher Angestellter in verschiedenen Landes- und Bundesministerien. Danach besetzte er verschiedene Führungspositionen in der Wirtschaft, zuletzt bis 2011 als kaufmännischer Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens. Bis 2021 war er Lehrbeauftragter an der FOM Bremen mit den Schwerpunkten Allgemeines Management, Corporate Finance und Ethik. Seit 2018 ist er außerdem in China lehrtätig, u.a. in Wuhan und Tai’ an.

Hier geht’s zur Registrierung für die Zoom-Veranstaltung.

Um Anmeldung zur Präsenzveranstaltung wird gebeten (entweder mit folgendem Formular oder per Mail an veranstaltung@konfuzius-institut-bremen.de).

Veranstaltung ansehen →
Vortrag: „Das Silberreich – Die Besonderheiten der historischen monetären Entwicklung Chinas und deren Wirkung auf seine aktuelle Geld- und Finanzpolitik“
Juni
6

Vortrag: „Das Silberreich – Die Besonderheiten der historischen monetären Entwicklung Chinas und deren Wirkung auf seine aktuelle Geld- und Finanzpolitik“

Teilnahme vor Ort im Haus der Wissenschaft oder Online über Zoom. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten (siehe unten).


Dr. Jürgen Schoer

Der Autor stellt im ersten Teil seines Vortrags die im Vergleich mit der westlichen Welt wesentlichen unterschiedlichen Voraussetzungen und Entwicklungen Chinas bei der Herausbildung eines Geld- und Finanzsystems vor und umreißt deren Geschichte der vergangenen Jahrtausende mit dem Schwerpunkt des 14. - 21. Jahrhunderts.

 Daraus werden im zweiten Teil das geld- und finanzwirtschaftliche Erfahrungsgerüst der chinesischen Gesellschaft abgeleitet, das ihre aktuellen diesbezüglichen politischen Ent- scheidungen und Handlungen wesentlich bestimmt.

Im dritten Teil werden der daraus resultierende gegenwärtige Entwicklungsstand des institutionellen Finanzsystems Chinas und dessen aktuelle Probleme präsentiert, bevor der Referent abschließend einen persönlichen Ausblick auf Chinas wahrscheinliche künftige geld- und finanzwirtschaftliche Prioritäten sowie seine mögliche Rolle und Bedeutung für die  globalen Finanzmärkte in den kommenden Jahrzehnten gibt.

Dauer: ca. 60 Minuten

Auf Wunsch wird die Präsentation anschließend im pdf.-Format zur Verfügung gestellt.

1969 bis 1989 studierte Jürgen Schoer an der ETH Zürich und der Christian-Albrechts-Universität Kiel, promovierte an der Ruprecht-Karls-Universät Heidelberg und arbeitetete als wissenschaftlicher Angestellter in verschiedenen Landes- und Bundesministerien. Danach besetzte er verschiedene Führungspositionen in der Wirtschaft, zuletzt bis 2011 als kaufmännischer Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens. Bis 2021 war er Lehrbeauftragter an der FOM Bremen mit den Schwerpunkten Allgemeines Management, Corporate Finance und Ethik. Seit 2018 ist er außerdem in China lehrtätig, u.a. in Wuhan und Tai’ an.

Hier geht’s zur Registrierung für die Zoom-Veranstaltung.

Um Anmeldung zur Präsenzveranstaltung wird gebeten (entweder mit folgendem Formular oder per Mail an veranstaltung@konfuzius-institut-bremen.de).

Veranstaltung ansehen →

Buchvorstellung:  „Der Techkrieg China gegen USA - Und wo bleibt Europa?“
Apr.
18

Buchvorstellung:  „Der Techkrieg China gegen USA - Und wo bleibt Europa?“

Teilnahme vor Ort im Haus der Wissenschaft oder Online über Zoom. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten (siehe unten).


Wolfgang Hirn

Zwischen den Weltmächten China und USA tobt ein Kampf um die technologische Vorherrschaft. Es geht um Künstliche Intelligenz, Superchips und -computer, neue Medikamente und Behandlungen, um selbstfahrende Autos und Flüge zum Mond und Mars. Aber es geht auch um Killerdrohnen oder kämpfende Roboter. Chinaexperte Wolfgang Hirn zeigt, dass in vielen Tech-Bereichen China in den vergangenen Jahren gewaltig aufgeholt hat und in manchen gar führend ist, und er fragt: Kann Europa bei diesem Duell mithalten und eventuell seine technologische Souveränität zurückholen? Fazit: Der abgeschlagene Dritte muss endlich massiv in Menschen und Kapital investieren - sonst bleibt nur die Zuschauerrolle.

Mehr Informationen finden Sie hier.



Wolfgang Hirn ist der Kopf von CHINAHIRN. Nach seinem Studium der Volkswirtschaftslehre und Politischen Wissenschaften an der Universität Tübingen stieg er in den Wirtschaftsjournalismus ein. 

Er begann beim Kölner Stadt-Anzeiger, wechselte dann zur Wirtschaftswoche, für die er unter anderem Korrespondent in Brüssel war. Fast 35 Jahre schrieb er aber für das manager magazin, für das er bis zu seiner Pensionierung Ende August 2019 arbeitete. Seit 1986 reist Hirn regelmäßig nach China. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter den Bestseller „Herausforderung China“, der 2005 im S. Fischer Verlag erschien. Zuletzt schrieb er über „Chinas Bosse“ und „Shenzhen – Weltwirtschaft von morgen” (beide im Campus Verlag). Am 6. März 2024 erschien sein neues Buch “Der Techkrieg China gegen USA – Und wo bleibt Europa?”
Hirn lebt und schreibt in Berlin.

Quelle: https://www.chinahirn.de/



Hier geht’s zur Registrierung zur Teilnahme über Zoom



Um Anmeldung zur Präsenzveranstaltung wird gebeten (entweder mit folgendem Formular oder per Mail an veranstaltung@konfuzius-institut-bremen.de).

Veranstaltung ansehen →
Online-Vortrag: "Prinzipien und Ikonographie der chinesischen Gartenkunst"
Apr.
9

Online-Vortrag: "Prinzipien und Ikonographie der chinesischen Gartenkunst"

Teilnahme Online über Zoom. Die Teilnahme ist kostenfrei.


Marie-Luise Beppler-Lie

Ein chinesischer Garten 中国花园 vereint immer mehrere Kunstformen, wobei die Architektur (Mauern mit Durchblicken und Mondtoren, offene und geschlossene Pavillons) den Rahmen bildet, in dem auf gewundenen Pfaden und über Bogenbrücken wandelnd mit jedem Schritt Ausschnitte von künstlich/künstlerisch arrangierten Landschaften mit allen Sinnen erfahren werden können. Dahinter steckt die Weltanschauung, dass allem in der Welt Yin 阴 und Yang 阳 zugeordnet werden kann, und dass ein gutes Fengshui 风水 Glück verheißt.

Marie-Luise Beppler-Lie befasst sich seit ihrem Studium der Sinologie, Germanistik und Politik mit der chinesischen Sprache, Geschichte und Kultur. Als Deutschlehrerin in Sichuan in den Umbruchjahren (Ende der Kulturrevolution und Beginn der Reform und Öffnungspolitik 1979-1982) hat sie China noch als sehr rückständig erfahren, den rasanten wirtschaftlichen Aufstieg in den darauffolgenden Jahren als Sinologin ebenfalls hautnah miterlebt. Ihre jahrzehntelange Erfahrung im Unterricht der chinesischen Sprache, für den sie eigene Lehrbücher entwickelte, und der Vermittlung der chinesischen Kultur, beides als Sinologin an der Universität Marburg, prädestiniert sie als Vortragende, die Ihre Themen in das Raster traditioneller chinesischer Denkweisen einzuordnen versteht.

Um Anmeldung wird gebeten.
Hier geht’s zur Registrierung zur Teilnahme über Zoom

Veranstaltung ansehen →
Vortrag: „Chinesische Malerei als Fenster zum Wesen und Verständnis Chinas“
Apr.
3

Vortrag: „Chinesische Malerei als Fenster zum Wesen und Verständnis Chinas“

Teilnahme vor Ort im Haus der Wissenschaft oder Online über Zoom. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten (siehe unten).


Dr. Jürgen Schoer

Nach einem kurzen historischen Überblick über die Entwicklung der Malerei Chinas, insbesondere der Landschaftsmalerei seit der Reichseinigung im 3. vorchristlichen Jahrhundert, werden aus den präsentierten Beispielen die spezifischen Kennzeichen chinesischer Malkunst abgeleitet.

Den inhaltlichen Schwerpunkt des Vortrags bilden anschließend die philosophischen, insb. die daoistischen Grundlagen dieser China-spezifischen Ausführung bildender Kunst.

Abschließend werden diese philosophischen Grundlagen in die Moderne transformiert, deren Bedeutung für aktuelles politisches Entscheiden und Handeln Chinas analysiert und auf dieser Grundlage die Verlässlichkeit und Vertrauenswürdigkeit politischer Konzepte Aussagen Chinas eingeschätzt.

Dauer: ca. 60 Minuten

Auf Wunsch wird die Präsentation anschließend im PDF-Format zur Verfügung gestellt.

1969 bis 1989 studierte Jürgen Schoer an der ETH Zürich und der Christian-Albrechts-Universität Kiel, promovierte an der Ruprecht-Karls-Universät Heidelberg und arbeitetete als wissenschaftlicher Angestellter in verschiedenen Landes- und Bundesministerien. Danach besetzte er verschiedene Führungspositionen in der Wirtschaft, zuletzt bis 2011 als kaufmännischer Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens. Bis 2021 war er Lehrbeauftragter an der FOM Bremen mit den Schwerpunkten Allgemeines Management, Corporate Finance und Ethik. Seit 2018 ist er außerdem in China lehrtätig, u.a. in Wuhan und Tai´an.

Hier geht’s zur Registrierung für die Zoom-Veranstaltung.

Um Anmeldung zur Präsenzveranstaltung wird gebeten (entweder mit folgendem Formular oder per Mail an veranstaltung@konfuzius-institut-bremen.de).

Veranstaltung ansehen →
Familientag: Wir begrüßen das Jahr des Drachen
Feb.
17

Familientag: Wir begrüßen das Jahr des Drachen

In Kooperation mit dem Übersee Museum Bremen.


Das Frühlingsfest chūnjié 春节 markiert in China den Beginn eines neuen Jahres. Berechnet wird es nach dem chinesischen Mondkalender. 2024 fällt es auf den 10. Februar.

Noch während der Festtage, welche in China zwei Wochen andauern, wollen wir mit einem vielfältigen und fröhlichen Familientag im Übersee-Museum Bremen gemeinsam das Jahr des Drachen begrüßen!

Spielen, Tanzen, Basteln, Zuhören, Lachen, Entdecken, Essen und Trinken, gemeinsam feiern stehen im Zentrum dieses Neujahrsauftaktes im atmosphärisch stimmungsvollen-Asienlichthof des Übersee-Museums.


Programm:

13.00 bis 17.45                             Glücksrad

Chinesische Tierkreiszeichen

Hier gibt es was zu gewinnen

Mit Getong Feng, Marta Zhao-Rezmer, Annika Cornehl, Jonas Eckert, Lucia Herrmann

EG, Eingang Asien (Ende Tunel)

 

13.00 bis 17.45                            Ihr Name in chinesischen Schriftzeichen

Mit Hui Ye, Gangyue Pei

EG, Ozeanien

 

13.00 bis 17:45                            Leseecke in der Kinderjurte

 

13.00 bis 17.45                             Chinesische Gesellschaftsspiele

Mit Xiaoyuan Xu, Yufei Chen, Yujie Cheng, Tianyi Yu,

Africa Café

 

13.00 bis 17.45                           Infostand

                                                              Traditionelle Chinesische Medizin

                                                        mit dem Institut für Chinesische Medizin Bremen

EG, Asien, bei der Medizinvitrine

 

13:00-17:45                                  Actionbound – Drachen-Rallye durchs Museum

                                                           Asien, Info-Tisch

 

13.00-17.00 Uhr                         Chinesische Tierkreiszeichen. Inspirationen aus der

Volkskunst Ausstellung mit DU Jinsu

 

13.15 bis 14.00                         Musik Performance

mit Hui Liu

EG, Asien

 

13.15 bis 14.45                        Workshop: Chinesische Kalligrafie

                                                        mit Zhi Li

EG, Asien

 

 

13.30 bis 15.00                        Workshop: Scherenschnitte selbst gemacht

                                                        mit Yuan Fei, Yuanjie Zhao, Afrika-Cafe

 

14.00 bis 16.30                        Kulinarisches: Chinesisches Fingerfood vom Restaurant Zui Yuan

Nicht im Eintrittspreis enthalten! | EG, Foyer

 

14.00 bis 14.30                        Führung: Das chinesische Haus in der Asien-Ausstellung

                                                        mit Dr. Renate Noda

Treffpunkt am Infotisch

 

14.00 bis 17.00                       Workshop: Papier Falten und Stecken

                                                       mit Shinan Yang, Ke Zhang, Muqian Liu

EG, Asien

 

14.15 bis 14.45                     Schnupperkurs: Chinesisch in 30 Minuten

                                                     mit Yue Liu

2. Stock, CNC, Gegenüber vom Bison

 

14.45 bis 16.15                     Workshop: Chinesische Teezeremonie

                                                      mit Shanshan Yin

EG, Asien

 

15.20 bis 15.30                     Vorführung: Drachentanz

                                                     mit dem Wushu-Team Dong Zhao

EG, Asien

 

15.30 bis 17.00                    Workshop: Scherenschnitte selbst gemacht

                                                     mit Yuan Fei und Yuanjie Zhao

                                                     Afrika-Cafe

 

15.30 bis 17.00                    Workshop: Chinesische Kalligrafie

                                                     mit Zhi Li

EG, Asien

 

16.00 bis 16.30                    Führung: Die Seidenstraße – Austausch zwischen Ost und West

                                                    mit Dr. Renate Noda

Treffpunkt am Infotisch

 

16.00 bis 16.30                    Schnupperkurs: Chinesisch in 30 Minuten

                                                    mit Yue Liu

2. Stock, CNC, Gegenüber vom Bison

 

16.20 bis 16.30                  Vorführung: Drachentanz

                                                   mit dem Wushu-Team Dong Zhao

                                                   EG, Asien

16.30 bis 17.00                  Musik Performance

mit Hui Liu

EG, Asien

 

17.30 bis 17.40                 Vorführung: Drachentanz

                                                 mit dem Wushu-Team Dong Zhao

EG, Asien

Veranstaltung ansehen →
Familienaktion: Tag des Mondfestes
Sept.
30

Familienaktion: Tag des Mondfestes

In Kooperation mit dem Übersee Museum Bremen.
Der Eintritt zum Familienfest ist in den Ticketpreisen des Museums enthalten.


Als eines der wichtigsten Feste Chinas wird das Mondfest dort sowie in verschiedenen asiatischen Ländern jährlich mit traditionellen Bräuchen zelebriert. Im Übersee-Museum Bremen können große und kleine Besucher*innen bei dieser Familienaktion traditioneller chinesischer Musik oder Geschichten lauschen, oder bei Bastelaktionen kreativ werden. Alle Besucher*innen können sich außerdem auf einen chinesischen Mondkuchen freuen, der vom Mondfest traditionell nicht wegzudenken ist.

Programm

Durchgängige Angebote:

11.00 – 16.30 Uhr
Mond-Rallye durch das Museum
Lampions, Origami Hasen und Mondfest-Buttons basteln
Chinesische Gesellschaftsspiele kennenlernen (im Afrika-Café)

12.00 – 13.30 Uhr
Kalligrafie-Kurs mit LI Zhi

14.30 – 16.00 Uhr
Kalligrafie-Kurs mit LI Zhi

Bühnenprogramm:

13.00 – 13.30 Uhr
„Die Mondgöttin“ und „Die Reise zur Sonne“
Geschichtenerzähler Olaf Steinl

14.00 – 14.45 Uhr
Musik-Performance mit LIU Hui | Teil Eins: Der Mond

15.00 – 15.30 Uhr
„Das seltsame Gemälde“ und „Die Legende vom Reis“
Geschichtenerzähler Olaf Steinl

16.00 – 16.45 Uhr
Musik-Performance mit LIU Hui | Teil Zwei: Der Herbst in Asien und Europa

Veranstaltung ansehen →
Vortrag: "Konfuzius und der ideologische Konflikt um den Beginn der chinesischen Zivilisation – Erkenntnisse des „Chinese Civilization Origins Project“ (2002 – 2018)"
Sept.
21

Vortrag: "Konfuzius und der ideologische Konflikt um den Beginn der chinesischen Zivilisation – Erkenntnisse des „Chinese Civilization Origins Project“ (2002 – 2018)"

Teilnahme vor Ort im Haus der Wissenschaft oder Online über Zoom. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten (siehe unten).


Dr. Jürgen Schoer

Im Jahr 2018 wurde nach 16 Jahren das Chinese Civilization Origins Project (kurz: CCOP) als größtes historisches nationales Gemeinschaftsprojekt Chinas abgeschlossen. Ende 2022 wurden dessen Ergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.

Wesentlicher Anlass für die Auflegung des Projektes waren die Auseinandersetzung mit westlichen Auffassungen von Geschichtsschreibung, insbesondere der Disput um den Beginn und damit die Dauer der chinesischen Zivilisation und die Schaffung wissenschaftlicher Grundlagen und Einrichtungen in China, um unabhängig eigene (zivilisations)-historische Fragestellungen zu bearbeiten.

Offizieller erster Geschichtsschreiber Chinas war Qiang Sima (1. Jh. vuZ). Doch 400 Jahre zuvor hat Konfuzius bereits die politik-theoretischen Grundlagen des chinesische Geschichtsverständnisses wie Tradition, Erfahrung, Menschenbild/Gemeinschaft, Staatsrolle und Bedeutung von Ordnung erarbeitet und propagiert.

Anlässlich des Geburtstages von Konfuzius am 28. September werden diese Grundlagen von Dr. Jürgen Schoer in seinem Vortrag vorgestellt, am Beispiel der Ergebnisse des CCOP konkretisiert und in den aktuellen Kontext der ideologischen Entwicklung Chinas und des systemischen Konfliktes zwischen China und dem Westen eingeordnet.

1969 bis 1989 studierte Jürgen Schoer an der ETH Zürich und der Christian-Albrechts-Universität Kiel, promovierte an der Ruprecht-Karls-Universät Heidelberg und arbeitetete als wissenschaftlicher Angestellter in verschiedenen Landes- und Bundesministerien. Danach besetzte er verschiedene Führungspositionen in der Wirtschaft, zuletzt bis 2011 als kaufmännischer Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens. Bis 2021 war er Lehrbeauftragter an der FOM Bremen mit den Schwerpunkten Allgemeines Management, Corporate Finance und Ethik. Seit 2018 ist er außerdem in China lehrtätig, u.a. in Wuhan und Taian.

Hier geht’s zur Registrierung für die Zoom-Veranstaltung.

Um Anmeldung zur Präsenzveranstaltung wird gebeten (entweder mit folgendem Formular oder per Mail an veranstaltung@konfuzius-institut-bremen.de).

Veranstaltung ansehen →
Online-Vortrag: "Der Konfuzianismus: Grundlage einer chinesischen Identität - und seine Renaissance im heutigen China"
Sept.
12

Online-Vortrag: "Der Konfuzianismus: Grundlage einer chinesischen Identität - und seine Renaissance im heutigen China"

Teilnahme Online über Zoom. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten (siehe unten).


Prof. Karl-Heinz Pohl

Der Vortrag geht gewissen Grundzügen des Konfuzianismus nach wie Menschenbild und Persönlichkeitsideal, Staat und Familie, Harmonie und Bildung. Es werden seine politischen und spirituellen Seiten aufgezeigt, so auch die Synthese, die er heute – als konfuzianisierter Kommunismus – im politischen System Chinas erreicht hat. Inwieweit China heute noch konfuzianisch ist bzw. eine Renaissance erlebt, ist dabei eine Frage, die durchaus kontrovers beantwortet werden kann.

Obwohl der Konfuzianismus möglicherweise ein der am meisten missverstandenen geistigen Traditionen der Welt darstellt, lässt er sich als reiche Tradition einer spezifisch chinesischen Ethik und Weisheit – jedoch auch mit universalen Inhalten – verstehen. Sein Kern bilden: Selbstkultivierung und harmonischer und verantwortungsvoller Umgang der Menschen miteinander – zum Zwecke eines geordneten Gemeinwesens und gemeinsamen Guten. So gesehen würde sich auch für uns eine nähere Beschäftigung mit dem Konfuzianismus lohnen.

Prof. Karl-Heinz Pohl ist emeritierter Professor für Sinologie an der Universität Trier. Seine Arbeitsgebiete umfassen chinesische Geistesgeschichte, Ethik und Ästhetik des modernen und vormodernen China, interkulturelle Kommunikation und Dialog zwischen China und dem Westen.

Um Anmeldung wird gebeten.
Bitte registrieren Sie sich für die Zoom-Veranstaltung unter diesem Link.

Veranstaltung ansehen →
Vortrag: "Gelehrte befassen sich nicht mit Ackerbau" - Landwirtschaft und Wissensproduktion im China der Kaiserzeit
Mai
3

Vortrag: "Gelehrte befassen sich nicht mit Ackerbau" - Landwirtschaft und Wissensproduktion im China der Kaiserzeit

In Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Erfurt.

Teilnahme Online über Zoom oder vor Ort im Haus Dacheröden, Erfurt . Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten (siehe unten).

Hier gehts zur Teilnahmeregistrierung über Zoom.


Dr. Jörg Henning Hüsemann

„Die Gelehrten befassen sich nicht mit Ackerbau und die Bauern bilden sich nicht". So charakterisierte der Reformer Liang Qichao (1873–1929) Ende des 19. Jahrhunderts eines der Probleme, die eine Modernisierung der chinesischen Landwirtschaft behinderten. Ähnlich beschrieben westliche Agronomen jener Zeit die chinesische Landwirtschaft. Zwar lobte man die effektive landwirtschaftliche Praxis, glaubte jedoch, dass der chinesische Ackerbau einzig auf Empirie beruhe und jegliche wissenschaftliche Grundlage vermissen lasse.

Diese weit verbreitete Meinung wird der Vortrag durch eine Analyse landwirtschaftlicher Schriften des chinesischen Kaiserreichs hinterfragen. Anhand einiger Beispiele wird gezeigt, dass der ländliche Raum nicht bloß die Nahrungsversorgung für die chinesische Bevölkerung sicherte; er war gleichzeitig ein Ort der Wissensproduktion und des Austauschs zwischen Gelehrtenbeamten und Bauern.

Jörg H. Hüsemann wurde 2012 für eine Doktorarbeit zu einer historischen geographischen Schrift am Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg promoviert. Seit 2013 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Kultur und Geschichte Chinas am Ostasiatischen Institut der Universität Leipzig. Der Fokus seiner Forschung liegt auf der Geschichte der chinesischen Landwirtschaft, der Technik- und Wissenschaftsgeschichte sowie der Umweltgeschichte. 

In diesem Kontext interessieren ihn besonders der Pflanzenbau und Vorstellungen zu Böden und Wetter. Gegenwärtig arbeitet er an seiner Habilitationsschrift zu Düngemitteln im vormodernen China.


Um online teilzunehmen, registrieren Sie sich bitte unter diesem Link.

Auch um Anmeldung zur Präsenzveranstaltung in Erfurt wird gebeten (entweder mit folgendem Formular oder per Mail an veranstaltung@konfuzius-institut-bremen.de).

Veranstaltung ansehen →
Vortrag: Was wird aus den alten Dörfern? Denkmalschutz in Zhejiang
März
29

Vortrag: Was wird aus den alten Dörfern? Denkmalschutz in Zhejiang

In Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Erfurt.

Teilnahme vor Ort im Haus der Wissenschaft oder Online über Zoom. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten (siehe unten).

Um online teilzunehmen, registrieren Sie sich bitte unter diesem Link.


Dr. Hans-Wilm Schütte

Seit Beginn der Reformära vor nunmehr über 40 Jahren strömen immer mehr junge Leute vom Land in die Städte. Zurück bleiben Dörfer, in denen fast nur noch die Alten leben. Ebensolche Dörfer aber besitzen oft großen historischen Wert, vor allem dort, wo schon vor Jahrhunderten einiger Wohlstand herrschte, man sich bessere Häuser leisten und manchem Sohn den Aufstieg bis zum kaiserlichen Beamten finanzieren konnte. Davon profitierte dann wieder die Heimat, in der prunkvolle Ahnentempel oder Privatresidenzen entstanden. Allein die Provinz Zhejiang hat 971 solcher Dörfer als besonders wertvoll und schutzwürdig anerkannt.

Aber was wird aus ihnen im Zeitalter der Landflucht? Was können Denkmalschützer tun, wenn historische Privathäuser leer stehen und verfallen? Welchen Stellenwert räumt die Politik dem Denkmalschutz ein, wenn doch ganz China auf Modernisierung gepolt zu sein scheint?

Dr. Hans-Wilm Schütte konnte mehrere historische Ortschaften näher kennenlernen und mit Denkmalschützern über ihre Probleme und verschiedene Lösungen sprechen. Er stellt einige sehr unterschiedliche Beispiele in Wort und Bild vor. Manche davon sind aus europäischer Perspektive so erstaunlich wie anregend.

Dr. Hans-Wilm Schütte, Jahrgang 1948, ist Sinologe und Publizist. Besonders dank seiner Reiseführer zählt er zu den meistgelesenen deutschen Chinaautoren. Er studierte Chinawissenschaften in Hamburg, Hongkong und Taiwan, lehrte später an den Universitäten Hamburg und Marburg sowie an der Hochschule Bremen und wirkte an mehreren Forschungsaufträgen mit. Mehrmonatige Forschungsreisen führten ihn unter anderem nach China, Japan und in die Vereinigten Staaten. Seit 1989 arbeitet er freiberuflich als Publizist. Mehrere der von ihm verfassten Chinareiseführer (Baedeker, Marco Polo) sind in Deutschland Marktführer. Schütte schrieb unter anderem mehrfach für die Zeitschriften Merian und Geo. Übersetzungen seiner Bücher und Schriften erschienen auf Dänisch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Portugiesisch, Spanisch, Ungarisch und Chinesisch. Ab 1999 ständiger freier Mitarbeiter des Hamburger Instituts für Asienstudien in Hamburg, veröffentlichte er dort bis Ende 2008 regelmäßig über Taiwan. Seine Interessenschwerpunkte sind Wissenschaftsgeschichte, chinesische Kulturgeschichte sowie chinesische Volksreligion. Er ist Mitherausgeber des Großen China-Lexikons.

Um online teilzunehmen, registrieren Sie sich bitte unter diesem Link.

Auch um Anmeldung zur Präsenzveranstaltung wird gebeten (entweder mit folgendem Formular oder per Mail an veranstaltung@konfuzius-institut-bremen.de).

Veranstaltung ansehen →
Familientag: Wir begrüßen das Jahr des Hasen
Jan.
28

Familientag: Wir begrüßen das Jahr des Hasen

In Kooperation mit dem Übersee Museum Bremen.


Das Frühlingsfest chūnjié 春节 markiert in China den Beginn eines neuen Jahres. Berechnet wird es nach dem chinesischen Mondkalender. 2023 fällt es auf den 22. Januar.

Noch während der Festtage, welche in China zwei Wochen andauern, wollen wir mit einem vielfältigen und fröhlichen Familientag im Übersee-Museum Bremen gemeinsam das Jahr des Hasen begrüßen!

Spielen, Tanzen, Basteln, Zuhören, Lachen, Entdecken, Essen und Trinken, gemeinsam feiern stehen im Zentrum dieses Neujahrsauftaktes im atmosphärisch stimmungsvollen-Asienlichthof des Übersee-Museums.

Programm:

Vorbeikommen und Mitmachen (durchgehende Angebote)

13:00 17:45 Uhr:

Glücksrad: Chinesische Tierkreiszeichen
Hier gibt es was zu gewinnen!

 

13:00 17:45 Uhr:

Hase oder Kaninchen?
Ein Such-Spiel im Museum (Rallye)

 

13:00 17:45 Uhr:

Infostand: Traditionelle Chinesische Medizin
mit dem Institut für Chinesische Medizin Bremen

 

13:00 17:00 Uhr:

Chinesische Tierkreiszeichen, Inspirationen aus der Volkskunst
Kunstausstellung mit DU Jinsu

 

13:15 17:30 Uhr:

Chinesische Spiele kennen lernen
Majiang, chinesisches Schach und Rechenbrett

 

14:00 17:00 Uhr:

Kulinarisches Chinesisches Fingerfood vom Restaurant Zui Yuan
Nicht im Eintrittspreis enthalten!

 

15:00 16:00 Uhr:

Workshop: Traditionelle Scherenschnitte selbst gemacht

 

16:00 17:30 Uhr:

Workshop: Bastle dir ein Hasentier (Origami oder Laterne)

 

Einzelveranstaltungen:

13:30 14:00 Uhr:

Hase oder Kaninchen: Kennst Du den Unterschied?
Kurzführung mit Dr. Michael Stiller

 

14:00 14:30 Uhr & 16:00 16:30 Uhr:

Erhu – Drei Lieder auf der chinesischen Spießgeige
Konzert mit YANG Bingqian

 

14:40 15:10 Uhr & 16:40 17:10:

Pipa – Vier Lieder auf der chinesischen Laute
Konzert mit Lucy Zhao

 

14:30 15:00 Uhr & 17:00 17:30:

Chinesisch in 30 Minuten
Schnupperkurs mit LIU Yue

 

14:30 16:00 Uhr:

Chinesische Teezeremonie
Vorführung mit YIN Shanshan

 

15:00 15:30 Uhr &  16:00 - 16:30 Uhr:

Musik aus Bambus, Stein und Seide – Chinesische Musiktraditionen und Instrumente
Konzertvortrag mit Ingo Stoevesandt

 

15:00 15:30 Uhr:

Das chinesische Haus in der Asien-Ausstellung
Kurzführung mit Dr. Renate Noda

 

15:00 16:30 Uhr:

Chinesische Kalligrafie
Workshop mit XIAO Hanrui

 

15:30 16:00 Uhr

Zwei Geschichten: Nian; Die Schmetterlingsfee
Erzählt von Olaf Steinl

 

17:20 17:50 Uhr:

Zwei Geschichten: Nian; Der Reiter im grünen Gewand
Erzählt von Olaf Steinl

 

Ab 17:50 Uhr:

Gemeinsamer Ausklag
Lichter- und Laternen-Auszug aus dem Museum

Veranstaltung ansehen →
Mitgefühl 慈悲 (von Lu Nei 路内): Lesung und Gespräch mit Maja Linnemann
Jan.
25

Mitgefühl 慈悲 (von Lu Nei 路内): Lesung und Gespräch mit Maja Linnemann

Eine Veranstaltung im Rahmen der 47. Literarischen Woche Bremen 2023

Bitte hier anmelden!

Im Herbst 2022 erschien erstmals ein Roman des chinesischen Autors Lu Nei auf Deutsch: »Mitgefühl«. Er spielt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Arbeitermilieu: Shuisheng verliert seine Familie während der Großen Hungersnot und wächst bei seinem Onkel in der Stadt am Fluss auf. Als Lehrling in einer Chemiefabrik lernt er mit dem aufmüpfigen Gensheng beim selben Meister. Während im Land die Kulturrevolution mit ihren politischen Kampagnen und Gewaltexzessen tobt, kämpfen die bitterarmen „Helden der Arbeit“ in der Fabrik um finanzielle Beihilfen. Intrigen, Missgunst und Bespitzelung bestimmen die Atmosphäre. Gensheng wird die heimliche Affäre mit einer Kollegin zum Verhängnis, während Shuisheng die Tochter des Meisters heiratet. Ihre stille Liebe und der starke Zusammenhalt der beiden bilden einen hoffnungsvollen Gegensatz zu den Ungerechtigkeiten und Unwägbarkeiten in der Fabrik und den gesellschaftlichen Umwälzungen im China zur Zeit des Wirtschaftsaufschwungs.

Die Übersetzerin wird Passagen aus dem Roman lesen und mit Nicolas Fritzensmeier,Konfuzius-Institut Bremen, über den historischen Hintergrund und die Besonderheiten und Probleme des Übersetzens sprechen.


Maja Linnemann studierte Sinologie in Bremen, Chengdu, Hamburg und London. Sie lebte 14 Jahre lang in Peking, wo sie unter anderem als Chefredakteurin der „CHINA Nachrichten“ an der Österreichischen Außenhandelsstelle und als Chefredakteurin des Deutsch-Chinesischen Kulturnetzes für das Goethe-Institut tätig war. Von 2013 bis 2018 baute sie als Geschäftsführerin das Konfuzius-Institut Bremen mit auf. Seit Anfang 2019 ist sie hauptberuflich als Autorin und Übersetzerin aus dem Chinesischen und Englischen tätig, u.a. für die Zeitschrift „Leuchtspur“. 2020 erschien ihr Buch »Letzte Dinge. Tod und Bestattungskultur in China« im Drachenhaus Verlag und im Herbst 2022 die Übersetzung des Romans »Mitgefühl Cibei 慈悲« von Lu Nei 路内.


Begrüßung: Katja Bischoff, Stadtbibliothek Bremen
Eine Veranstaltung des Konfuzius-Instituts Bremen in Kooperation mit der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung

Bitte hier anmelden!

 
Veranstaltung ansehen →
Ageing, Lifelong Learning and Labour Market Participation of Older Workers in China and Germany
Jan.
19

Ageing, Lifelong Learning and Labour Market Participation of Older Workers in China and Germany

Participate in Haus der Wissenschaft or via Zoom. You’ll find the Zoom-link below. We kindly ask you to register for the event below.

Prof. Dr. Sonia Lippke and Dr. Ge Yu

Conducting research on Ageing, Lifelong Learning and Labour Market Participation of Older Workers in China and Germany, Prof. Dr. Sonia Lippke and Dr. Ge Yu acquired surprising insights about similarities and differences in both culture’s dealing with age. In their lecture event, you will find out about typical behaviours during the corona pandemic in both countries and where they derive from. Another focus will be informal employment at older age in China, which is strongly connected to individual demographic backgrounds.

Finally, the researches will share their recommendations for future interventions and challenges for policy makers.

 

We also recommend to visit our event on January 12th to acquire a first overview on social policies in China.


Sonia Lippke is a health psychologist with the main expertise in theory- and evidence-based health promotion. Her goals are the improvement of health and health behavior as well as the enhancement of happiness in large populations of all age groups. In several studies, she tested social-cognitive theories and theory-based interventions in different age groups.

This was done in diverse samples and settings, such as the worksites, rehabilitation centers, clinics, schools, universities and exercise classes. Dr. Lippke conducted research applying different techniques (including internet and Information Technologies, IT, as well as Randomized Controlled Trials, RCT) and investigating different characteristics of individuals (age, motivation, ethnicity background, gender, clinical diagnoses etc.). She conceptualizes age not only in terms of chronological age but also as subjective and individually varying processes. She collaborates in international and interdisciplinary studies testing different mediators and moderators in the self-regulation of health behavior, e.g., subjective age and future time perspective.


Ge Yu, Sociologist, Talent development specialist, responsible for learning and development at an international software company in Belgium (BESTMIX Software). She is also Scientific Fellow at Constructor University (formerly known as Jacobs University) Bremen, Germany and University Lecturer at Liaoning University China. She holds a PhD in sociology from University of Bremen. Her research focuses on ageing, age and the labour market, and lifelong learning. Her scientific publications relate to social policy, work and retirement, with a particular focus on China.


The event will be held in English.

Participate in Haus der Wissenschaft or Online via Zoom.
Participation is free of cost.

Please register for attendance at the event using either the following form or via mail to veranstaltung@konfuzius-institut-bremen.de.

 
Veranstaltung ansehen →
Sozialpolitik Chinas: Darstellung, Analyse und Ausblick
Jan.
12

Sozialpolitik Chinas: Darstellung, Analyse und Ausblick

Teilnahme vor Ort oder über Zoom. Den Link zur Registrierung für die Teilnahme über Zoom finden Sie unten. Um Anmeldung wird gebeten.

Dr. Armin Müller und Dr. Jürgen Schoer

Die beiden Referenten Dr. Armin Müller und Dr. Jürgen Schoer stellen in je 20-minütigen Impulsvorträgen Chinas Sozialpolitik und deren Entwicklung seit Gründung der Volksrepublik vor. Dr. Schoer wird dabei die allgemein-politischen Aspekte des Themas darstellen; Dr. Müller veranschaulicht deren konkrete Entwicklung anhand einzelner Beispiele.

Aus den beiden Beiträgen werden Thesen zur Sozialpolitik Chinas unter den Aspekten „Entwicklung und Status“ – „Anspruch und Wirklichkeit“ sowie „Ausblicke“ abgeleitet, die unter Moderation von Frau Prof. Lippke, Jacobs-University-Bremen, untereinander und mit den Teilnehmenden diskutiert werden können.  

Abschließend haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre persönliche Erwartung zur Entwicklung der künftigen Sozialpolitik Chinas anhand einer Smartphone-Abfrage mit drei Szenarien in die Veranstaltung einzubringen. 


1969 bis 1989 studierte Jürgen Schoer an der ETH Zürich und der Christian-Albrechts-Universität Kiel, promovierte an der Ruprecht-Karls-Universät Heidelberg und arbeitetete als wissenschaftlicher Angestellter in verschiedenen Landes- und Bundesministerien. Danach besetzte er verschiedene Führungspositionen in der Wirtschaft, zuletzt bis 2011 als kaufmännischer Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens. Bis 2021 war er Lehrbeauftragter an der FOM Bremen mit den Schwerpunkten Allgemeines Management, Corporate Finance und Ethik. Seit 2018 ist er außerdem in China lehrtätig, u.a. in Wuhan und Taian.


Armin Müller ist Post-Doc im Projekt "Entwicklungsdynamik der chinesischen Sozialpolitik". Zuvor war er an der Georg-August-Universität Göttingen tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind soziale Sicherung und das Gesundheitssystem in der Volksrepublik China sowie berufliche Bildung und Migration. Er promovierte über Chinas ländliche Krankenversicherung an der Universität Duisburg-Essen und verbrachte ein Semester mit der Transnational Studies Initiative an der Harvard University, um transnationale Formen der sozialen Sicherheit zu untersuchen. (Publikationen)

Sein aktuelles Projekt ist Teil des Sonderforschungsbereichs 1342 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) "Globale Dynamiken der Sozialpolitik". In Phase eins (2018-2021) wurde untersucht, wie die Verbreitung von Ideen und Lernprozessen die jüngste und beispiellose Ausweitung des Sozialschutzes in der Volksrepublik China beeinflusst hat. In der zweiten Phase (2022-2025) liegt der Schwerpunkt auf der Dynamik der Inklusivität und Großzügigkeit der neu geschaffenen Schutzsysteme.


Teilnahme vor Ort im Haus der Wissenschaft oder Online über Zoom.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Um Anmeldung zur Präsenzveranstaltung wird gebeten (entweder mit folgendem Formular oder per Mail an veranstaltung@konfuzius-institut-bremen.de).

 
Veranstaltung ansehen →
3. Deutsch-Chinesisches Symposium für Altenpflege
Dez.
9
bis 10. Dez.

3. Deutsch-Chinesisches Symposium für Altenpflege

** English and Chinese versions below **


Am 9. und 10. Dezember veranstaltet der Integrierte Gesundheitscampus Bremen und die Universität Dalian (China) das 3. Deutsch-Chinesische Symposium für Altenpflege digital via Zoom-Konferenz. In Kooperation zwischen der RECOM GmbH (Thieme Gruppe), dem Integrierten Gesundheitscampus Bremen (IGB), der Dalian University und dem Konfuzius-Institut Bremen wurde ein interessantes Programm aus beiden Ländern zusammengestellt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Obwohl China und Deutschland in verschiedenen Teilen Asiens und Europas liegen, stehen beide Länder vor ernsten Herausforderungen in Hinblick auf die demografische Entwicklung. Es lohnt sich für beide Länder, sich auszutauschen und voneinander zu lernen, was Politik, Ausbildung, Forschung und Pflegepraxis in der Altenpflege und Altenbetreuung betrifft.

Die Konferenz steht unter dem Motto „Erfahrungen austauschen, Innovationen fördern, Qualität verbessern“ und bietet Expert:innen aus Deutschland und China aus den Bereichen Altenpflegepolitik, Bildung, Praxis und Management sowie Forschung eine Plattform. Während der Konferenz wird simultan zwischen den chinesischen und deutschen Redner:innen übersetzt.

Tag 1 findet auf Deutsch und simultan auf Chinesisch statt.
Tag 2 findet auf Englisch statt. 

Sie sind herzlich eingeladen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.

Zum Programm (PDF) 
Zur Anmeldung 


3rd German-Chinese Symposium on Elderly Care

On December 9 and 10, the Integrated Health Campus Bremen and Dalian University (China) will host the 3rd German-Chinese Symposium on Elderly Care digitally via Zoom Conference. In cooperation between the Confucius Institute Bremen, RECOM GmbH (Thieme Group), the Integrated Health Campus Bremen (IGB) and Dalian University, an interesting program from both countries has been put together. The participation is free of charge.

Although China and Germany are located in different parts of Asia and Europe, both countries face serious challenges in terms of demographic development. It is worthwhile for both countries to exchange and learn from each other in terms of policy, education, research and nursing practice in geriatric care and elderly care.
The theme of the conference is "Sharing experiences, promoting innovation, improving quality" and we will invite experts from Germany and China in the fields of elderly care policy, education, practice and management, and research. Simultaneous interpretation will be provided between the Chinese and German speakers during the conference.

Day 1 will be held in German and simultaneously in Chinese.
Day 2 will be held in English.

You will find the program and the registration link here:

Schedule (PDF)
Registration 


第三届德中老年护理论坛


大连大学、不莱梅孔子学院、不莱梅综合健康校园(IGB)、德国RECOM GmbH(Thieme Group)合办的“第三届德中老年护理论坛”,将于2022年12月9日-10日通过Zoom线上会议平台举行。精彩的论坛日程已制定好,此次活动是免费的。

背景资料:虽然中国和德国位于亚洲和欧洲的不同地区,但两国在人口发展方面都面临着严峻的挑战,两国在老年医学和老年护理的政策制定、教育、研究和护理实践方面都值得相互交流和学习。本次论坛的主题是“分享经验,促进创新,提高质量”,我们邀请了中德两国在老年护理政策、教育、实践、管理和研究领域的专家。

第一天中德双方的报告将提供同声传译。
第二天仅有英文报告。

我们诚挚地邀请您参加此次活动。

您可以在这里找到会议日程和注册链接。


会议日程(PDF)
注册链接 (Link)

Veranstaltung ansehen →
Vortrag und Diskussion: "Deutsch Chinesische Sichtweisen”
Okt.
5

Vortrag und Diskussion: "Deutsch Chinesische Sichtweisen”

Teil der Veranstaltungsreihe “Collage über Chinas Rolle auf der Weltbühne” in Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Erfurt.

Tobias Loitsch

China hat in den vergangenen Jahren eine atemberaubende Entwicklung erlebt. Trotzdem ist das China-Bild besonders in der westlichen Welt von Vorstellungen und Klischees geprägt. Verstehen wir die chinesische Gesellschaft, die Menschen und die Wirtschaft wirklich? Was sind die entscheidenden Unterschiede und was ist besonders wichtig, um ein gegenseitiges Verständnis zu schaffen?

Tobias Loitsch ist tätig als Autor, Publizist und Projekt Manager. Geboren und aufgewachsen in der Oberlausitz gehört er zur dritten Generation Ostdeutschlands. Mit seiner Tätigkeit möchte er zu einem besseren China Verständnis beitragen. Dabei sieht er sich als Impulsgeber für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Tobias Loitsch ist zudem tätig als Lehrbeauftragter.

Teilnahme vor Ort im Haus der Wissenschaft oder Online über Zoom (Registrierung zur Teilnahme über Zoom).

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Um Anmeldung an der Präsenzveranstaltung wird gebeten (entweder mit dem Formular unten oder per Mail an veranstaltung@konfuzius-institut-bremen.de).

Veranstaltung ansehen →
Sept.
20

Vortrag mit Verköstigung chinesischer Weine: "Weinland China”

  • Diorama im Übersee Museum Bremen (Anmeldung erforderlich) (Karte)
  • Google Kalender ICS

Bitte melden Sie sich unten für die Teilnahme an der Veranstaltung an.

Dr. Jürgen Schoer

Kaum ein Weinliebhaber wird China mit Weinkultur in Verbindung bringen. Dabei ist China eines der ältesten und heute größten Weinanbaugebiete der Welt, das auch hochwertige Qualitätsweine produziert, die sich vor europäischen oder anderen überseeischen Weinen nicht verstrecken müssen!

In seinem 45-minütigen Vortrag stellt der Referent einleitend die Geschichte des chinesischen Weinanbaus dar. Anschließend erfolgt eine Präsentation der sechs heute wichtigsten Weinanbaugebiete in China mit ihren jeweiligen klimatischen und bodenkundlichen Charakteristika, typischen Traubensorten, touristischen und kulturellen Highlights sowie typischen Weinen.   

Diese werden im Anschluss an eine kurze Analyse der aktuellen wirtschaftlichen Bedeutung der Weinwirtschaft in China und deren Entwicklungsplanungen im nächsten Jahrzehnt sowie einer kleinen kulturellen und sprachlichen Weinkunde a la´ China den Teilnehmern zur kostenlosen Probeverköstigung im gemütlichen Rahmen angeboten.  

干杯 gānbēi !

1969 bis 1989 studierte Jürgen Schoer an der ETH Zürich und der Christian-Albrechts-Universität Kiel, promovierte an der Ruprecht-Karls-Universät Heidelberg und arbeitetete als wissenschaftlicher Angestellter in verschiedenen Landes- und Bundesministerien. Danach besetzte er verschiedene Führungspositionen in der Wirtschaft, zuletzt bis 2011 als kaufmännischer Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens. Bis 2021 war er Lehrbeauftragter an der FOM Bremen mit den Schwerpunkten Allgemeines Management, Corporate Finance und Ethik. Seit 2018 ist er außerdem in China lehrtätig, u.a. in Wuhan und Taian.

Veranstaltung ansehen →
Familienaktion: Tag des Mondfestes
Sept.
10

Familienaktion: Tag des Mondfestes

In Kooperation mit dem Übersee Museum Bremen.


Als eines der wichtigsten Feste Chinas wird das Mondfest dort sowie in verschiedenen asiatischen Ländern jährlich mit traditionellen Bräuchen zelebriert. Im Übersee-Museum Bremen können große und kleine Besucher*innen bei dieser Familienaktion Musik auf dem „Guzheng“ oder Geschichten lauschen, sich unter anderem vom feierlichen Drachentanz begeistern lassen oder bei Bastelaktionen kreativ werden. Alle Besucher*innen können sich außerdem auf einen chinesischen Mondkuchen freuen, der vom Mondfest traditionell nicht wegzudenken ist.

Programm:

Durchgängige Angebote:

14.00 – 16.45 Uhr
Basteln von Laternen und Mondfest-Buttons

Mondfest-Programm:

14.20 Uhr:  Musik | Yang Xinzhu spielt auf ihrem Guzheng

14.40 Uhr:  Geschichtenerzähler | Die Zauberperle

14.55 Uhr:  Taiji zum Mitmachen

15.30 Uhr:  Musik | Yang Xinzhu spielt auf ihrem Guzheng

15.50 Uhr:  Geschichtenerzähler | Der Trank der Unsterblichkeit

16.15 Uhr:  Taiji & Drachentanz

Kombi-Museumsticket:

Erwachsene: 13,50 €
Senioren/*innen: 12,- €
ermäßigt: 4,50 €
Kinder bis 5 Jahre frei
Große Familie (2 Erw. mit bis zu 4 Kindern): 27,- €,
Kleine Familie (1 Erw. mit bis zu 4 Kindern): 13,50 €

Veranstaltung ansehen →
Vortrag und Diskussion: "Chinas Weg in die Welt: Globalisierung, Modernisierung und Verwestlichung Chinas im 19. und 20. Jahrhundert”
Sept.
7

Vortrag und Diskussion: "Chinas Weg in die Welt: Globalisierung, Modernisierung und Verwestlichung Chinas im 19. und 20. Jahrhundert”

Teil der Veranstaltungsreihe “Collage über Chinas Rolle auf der Weltbühne” in Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Erfurt.


PD Dr. Cord Eberspächer

China ist eine Weltmacht. China war eine Weltmacht. Zwischen diesen beiden Aussagen liegen rund 200 Jahre und um den heutigen Zustand zu verstehen, ist es unerlässlich zu verstehen, wie sich China verändert hat. Im 18. Jahrhundert stand China im Zenit seiner Macht. Das Reich der Qing hatte das chinesische Staatsgebiet verdoppelt und damit den territorialen Rahmen geschaffen, auf den sich China bis heute beruft. Im 19. Jahrhundert wurde China mit einem aggressiv expandierenden Westen konfrontiert, den Opiumkriegen folgte ein Jahrhundert der ungleichen Verträge, von Kanonenbootpolitik und Ausbeutung. Diese Zeit war aber gleichzeitig eine Phase der Modernisierung, um sich zu behaupten, und letztendlich wieder zur Großmacht aufzusteigen.

Cord Eberspächer wird in seinem Vortrag die moderne Geschichte Chinas vor dem Hintergrund ihrer globalen Bezüge erläutern und damit die Hintergründe der heutigen Stellung Chinas beleuchten.

Cord Eberspächer ist Professor für vergleichende europäische und chinesische Geschichte an der Hunan Normal University in Changsha und Dozent in der Abteilung für Sinologie an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seine Forschungsinteressen sind die moderne Geschichte Chinas in ihren globalen Bezügen, insbesondere in den Wechselbeziehungen zur westlichen Welt, dazu gehören auch die Außen- und Fremdwahrnehmung Chinas sowie die damit verbundenen Stereotypen.

Er studierte Geschichte, Sinologie und Politikwissenschaft in Oldenburg, Hamburg, Leiden und Peking, promovierte 2003 in Hamburg mit einer Arbeit über deutsche Kanonenbootpolitik in China und habilitierte sich 2019 in Bonn.

Teilnahme vor Ort im Haus Dacheröden (Erfurt) oder Online über Zoom.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Veranstaltung ansehen →
Vortrag und Diskussion: "Aufstieg und Abstieg im 21. Jahrhundert: Das Beispiel Chinas als neue Ökologie-Weltmacht”
Juli
20

Vortrag und Diskussion: "Aufstieg und Abstieg im 21. Jahrhundert: Das Beispiel Chinas als neue Ökologie-Weltmacht”

Teil der Veranstaltungsreihe “Collage über Chinas Rolle auf der Weltbühne” in Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Erfurt.
Das Anmeldeformular befindet sich unten auf dieser Seite.


Prof. Dr. rer. pol. Wolfram Elsner

In der Aufstiegs-Abstiegs-Konstellation des 21. Jahrhunderts stellt China mit seinem Wiederaufstieg zur wirtschaftlichen Nummer 1 ein jahrtausendealtes globales Gefüge wieder her. Diese Positionsbestimmung gründet sich auf eine äußerst dynamische Entwicklung des Landes, das in vielen Bereichen neue Wege beschreitet. Exemplarisch wird Chinas enormer ökologischer Fortschritt näher beleuchtet. Anhand zahlreicher im Westen eher unbekannter Fakten, wie den Klima-, Energie-, Abfall- oder Verkehrs-Strategien sowie mit Beispielen des ökologischen Alltagsverhaltens, Von Null-Emissions-Gebäuden, -Firmen und -Technologieparks oder grünen „Einhörnern“ und grünen Finanzinvestments wird Chinas Aufstieg für das westliche Publikum nachvollziehbar gemacht.

Wolfram Elsner ist seit 1995 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bremen (i.R.). Nach seiner Habilitation 1985 an der Universität Bielefeld war er Leiter einer städtischen Wirtschaftsförderung (1986-1990) sowie Leiter des Wirtschaftsforschungsinstituts des Landes Bremen (1990-1995). Nach seiner Berufung zum ordentlichen Professor in Bremen im Jahr 1995 arbeitete er noch bis 2001 auch als Beauftragter der Bremer Wirtschaftssenators für industrielle Restrukturierung der Bremer Rüstungsindustrie (Konversionsbeauftragter). Er war Präsident der European Association for Evolutionary Political Economy (EAEPE) (2012-2014, 2014-2016) und Gastprofessor an der University of Missouri—Kansas City sowie seit 2016 an der Jilin University, Changchun, China. Er hatte Gastaufenthalte an verschiedenen Universitäten in Europa, den USA, Mexiko, Südafrika, Russland sowie Australien. Er war in den Herausgeberkreisen einer Reihe von internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften sowie in zahlreichen Gremien ökonomischer Vereinigungen in den USA und Europa. Elsner ist Herausgeber und Autor von Büchern, Lehrbüchern, Buchreihen, sowie zahlreicher Artikel in internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften. Er war 2012-2018 Managing Editor des Forum for Social Economics und ist seit 2018 Editor-in-Chief des Review of Evolutionary Political Economy.

Teilnahme vor Ort im Haus der Wissenschaft oder Online über Zoom.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Um Anmeldung an der Präsenzveranstaltung wird gebeten über das Formular unten oder per Mail an veranstaltung@konfuzius-institut-bremen.de

Veranstaltung ansehen →
Vortrag und Diskussion: "Chinas Rolle in der Weltpolitik - Heute und in Zukunft”
Juli
8

Vortrag und Diskussion: "Chinas Rolle in der Weltpolitik - Heute und in Zukunft”

Teil der Veranstaltungsreihe “Collage über Chinas Rolle auf der Weltbühne” in Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Erfurt.

Volker Schlegel

Durch Pandemie und Ukraine Krieg verändert sich das Weltwirtschaftssystem und die liberale Wirtschaftsordnung erweist sich als anfällig. Gestörte Lieferketten und ausbleibende Rohstoff-Lieferungen führen zu Produktionsausfällen. China - das Land mit den größten Zuwachsraten beim Wirtschaftswachstum in den letzten Jahren - ist von dieser Entwicklung auch stark betroffen und muss reagieren. Was bedeutet das für die Weltwirtschaft?

Auch der Charakter der globalen Sicherheitspolitik hat sich verändert. Wie wird sich das Verhältnis der Großmacht China zu den USA, zu Russland und zur EU entwickeln und welche Auswirkungen hat das für die globale Sicherheits-Architektur der Zukunft? Der Vortrag möchte wesentliche Aspekte dieser Entwicklungen näher beleuchten, Zusammenhänge darstellen und Lösungs-Ansätze entwickeln. 

Volker Schlegel ist studierter Jurist und lebt heute in Bonn. Über 30 Jahre war er in den verschiedensten Teilen der Welt vor allem mit dem Schwerpunkt Wirtschaft für das Auswärtige Amt tätig. Von 1994 bis 1998 war er Gesandter für Wirtschaft an der Botschaft Washington, von 1998 bis 2002 Botschafter in Singapur. Seit seinem Ausscheiden aus dem öffentlichen Dienst im Jahr 2007 arbeitete er wieder als Rechtsanwalt und Unternehmensberater. Volker Schlegel hat zahlreiche Publikationen zu Wirtschaftsfragen veröffentlicht und ist ein gefragter Referent zu den Themen Asien, USA und Außenhandel.

Teilnahme vor Ort im Haus Dacheröden (Erfurt) oder Online über Zoom.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Veranstaltung ansehen →
Konfuzius-Institut Leipzig - Chinesische Statistiken zwischen Globalisierung und sozialistischen Charakteristiken
Mai
30

Konfuzius-Institut Leipzig - Chinesische Statistiken zwischen Globalisierung und sozialistischen Charakteristiken

Prof. Dr. Dr. Andrea Bréard, FAU

Im Gegensatz zu den abstrakten Zahlen der reinen Mathematik sind statistische Zahlen immer sozial und politisch konstruiert. In diesem Vortrag soll die Erstellung, Verwendung und Wirkmächtigkeit chinesischer Statistiken kritisch hinterfragt werden. Dabei wird auch auf die Herausforderungen eingegangen, die Wirtschaftsreformen und internationale Normen für die Entwicklung des chinesischen Statistiksystems und die Produktion von standardisierten Zahlen darstellen.

***

Anmeldung unter https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZAsce2prz8oHtU_NewKWuQC4E6oWoRcF1e_

Veranstaltung ansehen →
Konfuzius-Institut Berlin - China in der Geopolitik des 21. Jahrhunderts
Mai
23

Konfuzius-Institut Berlin - China in der Geopolitik des 21. Jahrhunderts

Prof. Dr. Eberhard Sandschneider

Im Umgang mit Chinas Aufstieg hat der Westen bislang keine gemeinsame Position gefunden. Wie „funktioniert“ China? Welche globalen Ambitionen hat es und was könnten sinnvolle Strategien im Umgang mit China im 21. Jahrhundert sein? Die Chinadebatten sind von Vielstimmigkeit gekennzeichnet. Der chinesische Markt zieht westliche Unternehmen und Investoren an, aber das Spannungsverhältnis zwischen Werten und Normen und Kooperation und Wettbewerb bleibt die große Hürde in einem einvernehmlichen Umgang. Eberhard Sandschneider analysiert die gegenwärtigen Entwicklungen und Fragestellungen der internationalen Beziehungen aus geopolitischer Perspektive, insbesondere werden im Vortrag die Themenfelder Wirtschaft, Technologie und Forschung sowie Sicherheitspolitik beleuchtet.

Eberhard Sandschneider war von 1998 bis 2020 Professor für Politik Chinas und Internationale Beziehungen an der Freien Universität Berlin und von 2003 bis 2016 Otto-Wolff-Direktor des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (DGAP) in Berlin. Heute ist er Partner bei der Beratungsfirma „Berlin Global Advisors“. Er ist international renommierter Experte für Politik und internationale Beziehungen und Autor, Koautor und Herausgeber zahlreicher Publikationen. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen deutsche Außenpolitik, transatlantische Beziehungen, Politik im asiatisch-pazifischen Raum und chinesische Innen- und Außenpolitik.

Der Vortrag von Herrn Prof. Dr. Sandschneider wird am 19. Mai 2022 als Online-Video auf der Webseite des Konfuzius-Instituts an der Freien Universität Berlin veröffentlicht.

Das Online-Gespräch zum Vortrag mit Herrn Prof. Dr. Sandschneider findet am Montag, den 23. Mai 2022, 18.15 Uhr über die Plattform Cisco Webex statt.

Für die Diskussion können auch vorab Fragen an den Referenten formuliert werden unter: anmeldung@konfuziusinstitut-berlin.de


***
Zugangsdaten:
Online-Gespräch: Prof. Dr. Eberhard Sandschneider „China in der Geopolitik des 21. Jahrhunderts“  / 23. Mai 2022, 18.15 Uhr

Meeting-Link: https://fu-berlin.webex.com/fu-berlin/j.php?MTID=m36c5c8f388d645253d382e28968d534b
Meeting-Kennnummer: 2732 923 5537
Passwort: YBsWt9RD3h7

Veranstaltung ansehen →
Konfuzius-Institut Paderborn - Chinesische Alkoholkultur 中国酒文化
Mai
20

Konfuzius-Institut Paderborn - Chinesische Alkoholkultur 中国酒文化

Online-Kultursalon

In der langen Geschichte Chinas ist Alkohol (ch. 酒) nicht nur ein Getränk, sondern auch ein kulturelles Symbol. Die Alkoholkultur ist in allen Bereiche der Gesellschaft eingedrungen und hat einen enormen Einfluss auf das Leben, Literatur, Kunst, Medizin und Gesundheit, sowie in politische und wirtschaftliche Aspekte.

Traditionelle chinesische Alkoholkultur bezieht sich normalerweise auf Reisschnaps (ch. 白酒) und Gelber Reiswein (ch. 黄酒). Gelber Reiswein hat eine über 3.000 Jahre lange Geschichte, Schnaps, oder Baijiu, gib es seit ungefähr 500 Jahren, aber der Profit von Baijiu macht jetzt mehr als die Hälfte des gesamten Gewinns der chinesischen Getränkeindustrie aus. Baijiu, ist mit fünf Milliarden Litern im Jahr, die am meisten konsumierte Spirituose der Welt.

Trinken ist in China keine einfache Sache, es ist tatsächlich ein hohes Maß an künstlerischen Genuss mit vielen Erkenntnissen. Zum Beispiel, wann man trinkt, wo man trinkt, was man trinkt, wie man trinkt usw., es gibt viele Regeln und Vorschriften bei unserer Trinkkultur.

Haben Sie Lust etwas über die chinesische Alkoholkultur bzw. Trinkkultur zu erfahren, kommen Sie zu unseren Online-Kultursalon am 20. Mai. Frau Zhe LI wird Ihnen die Geschichte, verschiedene Sorten von Alkohol, die Alkoholindustrie sowie Trinkkultur in China vorstellen.

Das KI Paderborn freut sich auf Ihre Anmeldung per E-Mail an info@konfuzius-paderborn.de.
Danach erhalten Sie die Zugangsdaten für die Zoom-App.

Veranstaltung ansehen →
Übersee Museum Bremen - “Das schwierige schöne Leben”
Mai
19

Übersee Museum Bremen - “Das schwierige schöne Leben”

mit Dr. Christine Maiwald und Dr. Renate Noda | 12,- €, erm. 10,- €

Lesung von Dr. Christine Maiwald aus ihrem Buch „Das schwierige schöne Leben“ über Hermann W. Breuer, der 1906 für das Bremer Übersee-Haus Melchers & Co. nach Shanghai ging, in das „Paris des Ostens“ und das Zentrum des Asienhandels. Was Breuer als „Melchers-Mann“ bis zu seiner Ausreise 1952 in wechselvollen Jahren dort erlebte, und wie er sich 1954 – 1973 als Vorsitzender des Ostasiatischen Vereins Bremen für China einsetzte, wird im Gespräch mit Dr. Renate Noda, Leiterin der Abteilung Völkerkunde, erörtert.

Veranstaltung ansehen →
Vortrag: Qingming, das chinesische Totengedenkfest. Ein Spaziergang über chinesische Friedhöfe
Mai
17

Vortrag: Qingming, das chinesische Totengedenkfest. Ein Spaziergang über chinesische Friedhöfe

Knapp 10 Millionen Menschen sterben jedes Jahr in China – was geschieht mit ihnen, wie und wo finden sie ihre „letzte Ruhe”? In ihrem Vortrag nimmt Maja Linnemann, Sinologin und Autorin des Buches „Letzte Dinge. Tod und Bestattungskultur in China“ (erschienen 2020 im Drachenhaus Verlag), Sie mit auf einen Spaziergang über mehrere Friedhöfe in der Volksrepublik China und gibt Einblicke in die Abschiedskultur und aktuelle Bestattungsbräuche, aber auch in das gesellschaftliche und regulatorische Umfeld, in dem diese Bräuche ausgeübt werden.

Veranstaltung ansehen →
Konfuzius-Institut Graz - Zhuangzi
Mai
12

Konfuzius-Institut Graz - Zhuangzi

Zi Guo, BA

How to Survive Physically and Mentally in a Stressful World

Over 2000 years ago, Chinese people in the Warring State Period suffered from endless wars and brutal governance. While Confucian philosophers such as Mencius resorted to the moral cultivation of the rulers, Zhuangzi was aware of the danger of it and showed ordinary individuals the way to survive under such harsh circumstances, both physically and mentally. 
It seems impossible to maintain a peaceful mind and be free under extreme stress. Zhuangzi, however, demonstrated that possibility. Centuries passed by and the social conditions have become so different. But isn’t it also true that nowadays we still live under great stress and often feel anxious, as the people in the Warring State Period did? 
In this sense, Zhuangzi is never out of date and his valuable insights could be helpful for everyone, regardless of their nationalities.

Lecturer: Zi Guo, BA
Date:  Thursday, May 12, 2022, 17:00 - 18:30
Location: ONLINE / uniMEET

Registration

The lecture will be held in English only.

Veranstaltung ansehen →
Konfuzius-Institut Leipzig - Von Naking bis Herat - die Seidenstraße im frühen 15. Jahrhundert
Mai
9

Konfuzius-Institut Leipzig - Von Naking bis Herat - die Seidenstraße im frühen 15. Jahrhundert

Prof. Dr. Ralph Kauz, Universität Bonn

Die Verkehrswege durch ganz Asien – eben als „Seidenstraße“ bekannt – erfuhren im 15. Jahrhundert einen letzten Höhepunkt, als ein intensiver Austausch zwischen dem Reich der Timuriden (1370–1507) und der Ming-Dynastie (1368–1644) stattfand. In diesem Vortrag sollen die wirtschaftlichen und politischen Gründe für diesen Austausch beleuchtet werden, die als Modell für die von China vor wenigen Jahren initiierte „Neue Seidenstraße“ (Yidai yilu 一带一路) angesehen werden können. Der Hintergrund damals wie heute war, dass China das wirtschaftliche Zentrum Asiens war bzw. ist.

***

Anmeldung unter https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZUrfumgpz0iGNzc8L41Pp--Mk6Y4H7ayQi8

Veranstaltung ansehen →
Vortrag und Diskussion: Rückblick auf Olympia 2022: Wie nachhaltig waren die Winterspiele?
Mai
5

Vortrag und Diskussion: Rückblick auf Olympia 2022: Wie nachhaltig waren die Winterspiele?

Die olympischen Winterspiele 2022 in Beijing waren in Deutschland von großer Kritik geprägt. Haben Sie das verdient? Dirk Liesch hat sich ausgiebig mit den Spielen beschäftigt und verneint diese Frage ausdrücklich. In seinem Online-Vortrag begründet er seine Haltung und zeigt auf, in welchen Bereichen die Spiele aus welchen Gründen Vorbildcharakter hatten. Insbesondere werden die breit in den deutschen Medien diskutierten Themen Nachhaltigkeit, Coronabedingungen und Menschenrechte aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Im Anschluss an seinen Vortrag steht er gerne zur Diskussion bereit.

Veranstaltung ansehen →
Konfuzius-Institut Berlin - Chinesisch studieren: Dimensionen und Lernziele einer distanten Fremdsprache im akademischen Kontext
Mai
4

Konfuzius-Institut Berlin - Chinesisch studieren: Dimensionen und Lernziele einer distanten Fremdsprache im akademischen Kontext

Prof. Dr. Andreas Guder, Freie Universität Berlin

Chinesisch gilt als eine der lernaufwändigsten Sprachen der Welt. Fundierte Kenntnisse der Sprache in ihren mündlichen und schriftlichen Dimensionen stellen eine Kernkompetenz der sinologischen Ausbildung dar. Im Vortrag beleuchtet Andreas Guder anhand der Ergebnisse einer 2020/21 durchgeführten Befragung der Chinesisch-Sprachabteilungen an chinawissenschaftlichen Universitätsinstituten in Deutschland institutionelle und inhaltliche Zusammenhänge und diskutiert Desiderata und Herausforderungen der Ausgestaltung einer umfassenden Sprachausbildung im Kontext der akademischen Auseinandersetzung mit China.

Andreas Guder ist Professor für Didaktik des Chinesischen sowie Sprache und Literatur Chinas an der Freien Universität Berlin. Er ist Vorsitzender des Fachverbands Chinesisch e.V., Mitherausgeber der Fachzeitschrift „CHUN – Chinesischunterricht“ und engagiert sich für die Förderung des Chinesischunterrichts in allen Bildungsbereichen. Seine Forschungsschwerpunkte beinhalten die Linguistik des modernen Chinesisch, Translationswissenschaft und Fachdidaktik von Chinesisch als Fremdsprache.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 4. Mai 2022, 18.15 Uhr online über die Plattform Cisco Webex statt.

***

Zugangsdaten: Vortrag Prof. Dr. Andreas Guder / 4. Mai 2022, 18.15 Uhr

Meeting-Link: https://fu-berlin.webex.com/fu-berlin/j.php?MTID=m88f54850c4cfcc3ee71f21a9459bfe0a
Meeting-Kennnummer: 2731 730 6987
Passwort: t9pCAkcSJ34

Veranstaltung ansehen →
Konfuzius-Institut Metropole Ruhr - Kommunale Diplomatie nach China - Deutsch-chinesische Städtepartnerschaften
Apr.
27

Konfuzius-Institut Metropole Ruhr - Kommunale Diplomatie nach China - Deutsch-chinesische Städtepartnerschaften

Ursprünglich ein Rezept der Völkerverständigung im Nachkriegseuropa, nun jedoch weltweit gelebt - auch mit China. Zahlreiche deutsche Kommunen sind im Austausch mit einer Stadt in der Volksrepublik. Wie funktionieren diese Partnerschaften über kulturelle Sphären und große geografische Distanz? Bei welchen Themen ist kommunale Zusammenarbeit sinnvoll, was funktioniert nicht? Sind Städtepartnerschaften ausschließlich Teil der zwischenstaatlichen Beziehungen, oder eröffnen Sie direkte Kanäle abseits der hohen Diplomatie? Und wie geht es mit den Städtepartnerschaften nach der Corona-Pandemie weiter?

Dazu diskutieren wir anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft Duisburg und Wuhan in 2022 mit Prof. Dr. Rainer Lisowski, Hochschule Bremen, und Gerd Schwandner, Oberbürgermeister a.D., jetzt Nairobi. Unsere Gäste sind Autoren der Studie „Nach China! - Beziehungen deutscher Städte in die Volksrepublik“.

Anmeldeformular: https://www.uni-due.de/konfuzius-institut/anmeldeformular_kostenfrei.php

Veranstaltung ansehen →